Detailergebnis zu DOK-Nr. 33088
Prüfung des Frost-Taumittel-Widerstandes nach der Oberflächentauchmethode
Autoren |
R. Glatte W. Knaute |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 25 (1985) Nr. 4, S. 124-126, 5 B, 2 T, 6 Q
Nach kurzer Erläuterung der bisher angewandten Verfahren zur Feststellung des Frost-Taumittel-Widerstandes von Straßenbaubetonen wird die Oberflächentauchmethode beschrieben. Bohrkerne oder im Labor hergestellte Prüfkörper werden in Prüfgutschalen gesetzt, in die 10 cm hoch Auftaumittellösung eingegossen wird, und zwar bei Tragschichtbeton 1 %ige NaCl-Lösung, bei Deckschichtbeton für Straßen 3 %ige NaCl-Lösung, für Flugplätze 3 %ige Harnstofflösung. Die täglich zweimaligen FrostTaumittel- Wechsel erfolgen in Kühlschränken, die bestimmten Bedingungen entsprechen müssen. Wöchentlich werden die Prüflinge nach Augenschein beurteilt und ihre Masseveränderung festgestellt. Nach den erforderlichen Wechseln (50 bei Deckschichten, 14 bei Tragschichten) werden die Volumensverluste ermittelt und der jeweilige Bewertungsstand der untersuchten Betone gemäß einem Schema angegeben. Es handelt sich um ein hartes, aber praxis- entsprechendes Prüfverfahren für Straßenbaubetone, bei dem - falls keine Kühlautomaten verfügbar sind - auch übliche Tieftemperaturschränke verwendet werden können.