Detailergebnis zu DOK-Nr. 33123
Das mainfränkische Autobahnnetz, seine Entwicklung, Struktur und Funktion
Autoren |
A. Herold |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.1 Autobahnen |
Schriftenreihe der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt H. 12, 1984, 140 S., zahlr. B, Q
Aus geographischer Sicht wird der mainfränkische Raum als bundesdeutsche "Verkehrsdrehscheibe Main-Franken" kritisch behandelt und dargestellt. Im Mittelpunkt steht das von der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt verfolgte Konzept zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur unter regionalpolitischen Gesichtspunkten und die Verbindungs- und Entlastungsfunktionen der unterfränkischen Autobahnen. Unterfranken wird hinsichtlich Raumstruktur, Naturgeographie, Kultur- und Wirtschaftsgeographie vorgestellt, der Einfluß regionalpolitischer Strukturen auf die Linienführung der unterfränkischen Autobahnen und Fernstraßen behandelt, ebenso wie die durch den Autobahnbau ausgelösten Entwicklungsimpulse Unterfrankens und die Chancen des unterfränkischen Autobahnnetzes für den kombinierten Verkehr. Stets aufs Neue wird dabei der Stellenwert neuer Fernstraßenverbindungen und die dazu zumeist negativen Aussagen von LUTTER (1980) in den Vordergrund gerückt. Verkehrsdichte, Verkehrsentwicklung, jahres- und tageszeitliche Schwankungen der Verkehrsbelastungen und Unfallhäufigkeiten werden als verkehrstechnische Kriterien erwähnt und abschließend die Notwendigkeit zur Ergänzung des Straßennetzes und damit der Wert neuer Fernstraßenverbindungen im mainfränkischen Raum behandelt (großräumige Netzerweiterungen und Ergänzungen, die Westumgehung Würzburg der A 81 und sonstige Verbesserungen im unterfränkischen Fernstraßennetz).