Detailergebnis zu DOK-Nr. 33166
Regelmarkierung von Seitenstreifen an Landstraßen verbessern die Verkehrssicherheit für Auto- und Radfahrer (Orig. dän.: Kantlinier forbedrer bade bilisters og cyklisters sikkerhed)
Autoren |
O. Rosbach |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Dansk Vejtidsskrift 61 (1984) Nr. 10, S. 240-244, 9 B, 3 Q
Untersuchungen der Unfallraten, insbesondere für Radfahrer, auf zweispurigen Landstraßen 1979-1982 resultierten u.a. in Richtlinien für die Markierung von Radfahrstreifen, veröffentlicht Mai 1984. Man fand, daß breite Seitenstreifen (0,9-1,2 m einschl. 0,3 m Markierung) die Fahrrad- und Mopedunfälle um 60 % vermindern, alsc etwa gleich viel wie separate Radfahrbahnen, und daß schmale Seitenstreifen (0,5-0,8 m einschl. 0,1 m Markierung) etwa 20 % Unfallverminderung mit sich bringen. Es wird vorausgesetzt, daß die Markierung mit reflektierendem Material erfolgt. Diese Resultate deuten darauf hin, daß man befindliche Landstraßenbreiten so weit wie möglich für die Sicherheitserhöhung des Fahrrad- und Mopedverkehrs ausnutzen sollte, solange die Breite für den Autoverkehr von 5,9 m nicht unterschritten wird (2 Fahrspuren und Mittellinie). Für die 2700 km Landstraßen, welche die Untersuchung umfaßte, kann man mit diesen Maßnahmen mit einem jährlichen Unfallrückgang mit Personenschaden von 50 rechnen. In städtischen Bereichen erschwert das unterschiedliche Vorkommen von geparkten Autos entsprechende Untersuchungen und Aussagen.