Detailergebnis zu DOK-Nr. 33183
Studie über Rutschungen an einer Einschnittsböschung, die in zeitlichen Abständen in steifem Ton aufgetreten sind (Orig. engl.: A study of delayed failure in a cut slope in stiff clay)
Autoren |
S. Thomson B.H. Kjartanson |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Proceedings of the 4th International Conference 'Landslides', Toronto, Ontario, Canada, Sept. 1984; Canadian Geotechnical Society, 1984, S. 195- 207, 10 B, 24 Q
Es wird über zwei 1973 und 1976 in einem 1968 in eiszeitlichen Seeablagerungen in Edmonton (Kanada) ausgehobenen Einschnitten aufgetretene Rutschungen berichtet. In dem geologisch vorbelasteten, geschichteten Material herrschen 2 Komponenten vor: Ein schluffiger Ton und ein toniger Schluff, im Klassifizierungsdiagramm CH bzw. CI. Die Böschungen waren starken Witterungseinfüssen ausgesetzt. Ziel der Arbeit ist die Feststellung der Einflüsse struktureller Diskontinuitäten, von heterogenen Zusammensetzungen und der Verwitterung auf die Festigkeit und Spannungs-Dehnungseigenschaften. Das aus dem Bereich der nicht-kreisförmigen Gleittläche entnommene Material wurde im Labor untersucht und Standsicherheitsuntersuchungen durchgeführt. Als Ergebnis wird herausgestellt: Die Zyklen feucht/ trocken und Frost/Tauen verursachen eine Erhöhung der Festigkeit der intakten Klumpen, führen jedoch zu einer Festigkeitsminderung und zu einem kömigen Zustand der Gesamtmasse. Witterungseinflüsse müssen daher im rauhen Klima unbedingt berücksichtigt werden.