Detailergebnis zu DOK-Nr. 33184
Optimale Dimensionierung der mit Geotextilien bewehrten Erde bei Arbeiten zur Ufersicherung (Orig. ital.: Dimensionamento ottimale delle terre armate con geotessile nelle opere di sostegno e di difesa fluviale)
Autoren |
F. di Abbruzese |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Strade 87 (1985) Nr. 1219, S. 163-168, 8 B, 2 Q
Die besondere Eignung von Geotextilien für den Ingenieurbau, insbesondere auch den Wasserbau, beruht auf deren mechanischen und physischen Eigenschaften wie hohe Zugfestigkeit, bemerkenswerte Durchlässigkeit, Trennwirkung gegen Verschmutzung und Filterwirkung sowie auf niedrigen Kosten. Das mechanische und hydraulische Verhalten des Bodens, ob bindig oder nicht bindig, kann damit vorteilhaft beeinflußt werden. Für den Wasserbau bzw. Uferschutz ist besonders die Wasserdurchlässigkeit und gleichzeitige Filterwirkung von Bedeutung. Bestimmung von Länge und Höhe eines Stützbauwerkes bereiten keine Schwierigkeiten. Bei der Festlegung der Dicke sind folgende Standfestigkeitsuntersuchungen notwendig: Kippsicherheit, Gleitsicherheit an der Basis, Bodenpressung (Fundamentsohle), Bruchsicherheit. Die dafür gebräuchlichen Formeln werden angegeben. Eingehender wird dann die Bestimmung der Zahl der Lagen, der Dicke und Art der Geotextilien, die Analyse der Spannungen in den Geotextilien im Hinblick auf die Bestimmung der optimalen Höhe einer Lage oder eines Sackes bzw. der Zahl der übereinander gelagerten Säcke und der Verklammerung der einzelnen Lagen behandelt. Hierfür wird auch ein Programm angegeben. Abschließend wird noch auf einige Probleme bei der praktischen Ausführung, insbesondere der Verlegung und Verbindung der Geotextilien, eingegangen.