Detailergebnis zu DOK-Nr. 33191
Der Einfluß des Sandes auf die Eigenschaften des Betons für Straßendecken (Orig. fläm.: Invloed van het zand op de karakteristieken van beton voor wegverhardingen)
Autoren |
J. Petit |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
La Technique Routière (1985) Nr. 2, S. 20-27, 6 B, 2 T, 1 Q
Der Kostendruck hat in Belgien dazu geführt, möglichst billigen Sand bei der Herstellung von Straßenbaubeton zu verwenden. Es besteht die Gefahr, daß dadurch die Betonqualität gemindert wird. Verf. wiederholt deshalb einige Grundregeln, die für die Herstellung eines guten Straßenbaubetons zu beachten sind, wie gleichmäßiger Körnungsaufbau der Zuschlagstoffe, möglichst kubische Kornform der Zuschläge, Mindestzementgehalt, Anwendung von Natursand mit dem ASTM-Feinheitsmodul 2 bis 2,5, Höchstgrenzen des Sandanteils und Wassergehalts. Um den Einfluß der Sandart auf Betonqualität und auf die Verarbeitbarkeit mit dem Gleitschalungsfertiger zu erfassen, wurden vergleichende Versuche mit Rheinsand, Seesand, Brechsand aus Kies und Maassand durchgeführt. Bei sonst gleicher Betonzusammenstellung wurde der Sandanteil geändert, um die Fraktion < 2 mm in allen Mischungen gleich zu halten; zum anderen wurde der Wassergehalt angepaßt, damit die Konsistenz bzw. Verarbeitbarkeit gleich blieb. Es ergaben sich für die verschiedenen Betone stark unterschiedliche Druckstärken. Die besten Werte wurden mit Seesand und Rheinsand erreicht. Die Versuche zeigen, daß man nicht ohne Qualitätsminderung eine Sandart durch eine andere ersetzen kann.