Detailergebnis zu DOK-Nr. 33192
Nukleare Messung von Dichte und Feuchtigkeitsgehalt des Frischbetons (Orig. niederl.: Dichtheid en vochtgehalte van vers beton necluair bepaald)
Autoren |
A. Hofstra |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Wegen 59 (1985) Nr. 6, S. 203-209, 4 B, 2 T, 4 Q
Die Arbeitsgruppen "Nukleare Messungen" und "Qualitätskontrollen für Betonstraßen" des niederländischen Straßenbau-Versuchszentrums führten erste Versuche zur Messung von Beton-Dichte und -Feuchtigkeitsgehalt mit nuklearen Hilfsmitteln durch. Eingesetzt wurde das Meßgerät Troxler 3411-B. Die Messung der Feuchtigkeit erfolgte mit Hilfe schneller Neutronen und kann daher nur an der Betonoberfläche unter dem Troxler-Gerät ausgeführt werden. Für die Dichtemessung werden Gamma-Strahlen eingesetzt. Die Strahlenquelle kann sowohl oberflächlich angesetzt als auch in die Betondecke eingesenkt werden. Die Versuche wurden an einer Betondecke direkt hinter dem Fertiger ausgeführt. Insgesamt 120 nukleare Messungen an Beton verschiedener Zusammensetzungen wurden ausgeführt und mit herkömmlichen Laboruntersuchungen der gleichen Mischungen verglichen. Die Ergebnisse sind in Graphiken dargestellt. Diese ersten Versuche haben gezeigt, daß Dichte und Feuchtigkeitsgehalt des Betons schnell und ausreichend genau mit nuklearen Meßgeräten festgestellt werden können. Diese Methode ermöglicht eine Qualitätskontrolle und Korrekturen der Betonproduktion während der Ausführung des Bauwerks.