Detailergebnis zu DOK-Nr. 33211
Zementbetonbeläge auf Asphalt- und Betondecken (Orig. fläm.: Betonoverlagen op asfalt - en betonverhardingen) (orig. franz.: Recouvrements en beton sur revetements bitumineux et en beton)
Autoren |
F. Fuchs P. Sion |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 12.2 Betonstraßen |
La Technique Routière (1985) Nr. 2, S. 28-38, 14 B, 1 T
Beschrieben werden die Entwurfs- und Dimensionierungsgrundlagen für über 15 cm starke Beläge aus Zementbeton auf bestehenden Asphalt- und Betondecken. Nach vorausgegangenen Versuchen werden solche Beläge in Belgien seit 1978 häufig eingebaut, und zwar als Belag von 15 bis 23 cm Stärke, mit verdübelten oder nicht verdübelten Fugen in 5 bis 6 m Abstand, oder fugenlos mit durchlaufender Bewehrung. Die instandzusetzenden Straßen werden beurteilt nach Tragfähigkeit und Zustand der bestehenden Konstruktion, deren Lage nach Längs- und Querschnitt, Verformungen und Verkehrsbelastung. Die Belagstärken werden danach empirisch festgelegt, allgemein für verdübelte Platten 20 bis 23 cm bei mittlerem bis starkem Verkehr und 15 bis 20 cm bei schwachem Verkehr. Durchlaufend bewehrte Platten werden etwa 2 cm schwächer ausgeführt. Diese Bauweise überwiegt. Oft werden die Straßen mit Einbau des Belags gleichzeitig verbreitert. Bisher wurden in Belgien ca. 2 Mio m2 Straßendecken auf diese Weise instandgesetzt.