Detailergebnis zu DOK-Nr. 33217
Griffigkeit von Betonsteinen für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr (Orig. ital.: La resistenza allo slittamento dei moduli in calcestruzzo per pavimentazioni destinati al traffice pedinale e veicolare)
Autoren | |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Strade 87 (1985) Nr. 1219, S. 183-186, 2 B, 1 T
Betonsteinpflaster muß den gleichen Anforderungen hinsichtlich statischer und dynamischer Tragfähigkeit, Ebenheit und Griffigkeit genügen wie andere Befestigungen. I.d.R. wird Betonsteinpflaster aber für Flächen verwendet, auf denen die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 60 km/h liegt. In dem Beitrag wird besonders die Griffigkeit von Betonsteinpflaster im Hinblick auf eine Minimierung der Unfallgefahr untersucht. Vergleiche mit einschlägigen Normen für Gehwege werden angestellt. Hierzu werden zunächst die wichtigsten z.Z. praktizierten Meßmethoden angesprochen, dann aber i.w. auf das britische Pendelgerät abgestellt: Vor- und Nachteile, Grenzen der Einsatzfähigkeit werden erläutert, Erfahrungen mit einschlägigen Messungen in Melbourne, Australien, seit 1979 mitgeteilt sowie die Veränderung der Meßergebnisse mit der Zeit und unter Einwirkung des Verkehrs. Ein Ergebnis ist, daß die Griffigkeit von Betonpflaster nach dem Einrütteln merklich niedriger ist. Nach einer gewissen Zeit, in der die Griffigkeitswerte auf unvorhersehbare Weise variieren, neigen die Werte zu einer gewissen Stabilisierung. Die Vergleichsuntersuchungen mit vier Befestigungen haben ergeben, daß Betonsteinpflaster für Geschwindigkeiten bis 50 km/h ausreichendes Griffigkeitsverhalten aufweist.