Detailergebnis zu DOK-Nr. 33218
Einfluß der Radlasten und Reifeninnendrücke auf die Spurrinnenbildung bei Asphaltstraßen - Experimentelle und theoretische Untersuchungen
Autoren |
A. Hilmer |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 7, S. 290-295, 12 B, 1 T, 14 Q
Spurrinnen infolge Verformung erfordern frühzeitige Sanierung. Die mit zunehmender Tiefe auftretenden Aquaplaning-Effekte sind eine erhebliche Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. Ursache der Spurrinnen sind heiße Sommer und wachsender Verkehr, besonders Schwerverkehr. Die Einflüsse von Radlast und Reifeninnendruck wurden durch Laborgroßversuche ermittelt. Das Deformationsverhalten der bituminösen Befestigung bei unterschiedlicher Belastung wurde auf Grundlage der elastischen Mehrschichtentheorie berechnet. Die Prüfeinrichtung bestand aus einem Radsatz und einem Stahlkasten von 140 x 150 cm Fläche zur Aufnahme der Prüfkörper. Die Fahrgeschwindigkeit betrug 1 km/h. Beheizungs- und Kühleinrichtungen ermöglichten verschiedene Temperaturverhältnisse. Der Ablauf der Versuche und ihre Ergebnisse sind dargestellt. Aus den theoretischen Untersuchungen war es möglich, die Beziehungen zwischen dem reifenspezifisch mittleren Kontaktdruck, der Radlast, dem Reifeninnendruck und der Verformung zu berechnen. Bei der straßenschonenden Auslegung von schweren Nutzfahrzeugen sollte im Hinblick auf die Spurrinnenbildung eine möglichst optimale Lastverteilung in Verbindung mit einer Reduzierung des Kontaktdruckes angestrebt werden.