Detailergebnis zu DOK-Nr. 33261
Bewegungsablauf, Dimensionierung und Qualitätsstandards für Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrzeuge
Autoren |
J.-M. Schopf |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.12 Straßenquerschnitte |
Gemeinde Stadt Land H. 11, 1985, S. 15-31, 32 B, 12 Q
Ausgehend von der These, daß die Verkehrsflächen bisher für den Kfz-Verkehr über- und die übrigen Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer) unterdimensioniert wurden, plädiert der Autor für den Rück- bzw. Umbau von Straßen. Für eine "richtige" Dimensionierung ist die Untersuchung und Kenntnis der dynamischen Bewegungsvorgänge der Verkehrsteilnehmer von großer Wichtigkeit. Für Fußgänger- bzw. Radverkehr werden Überlegungen und Vorschläge hinsichtlich der Fußgänger- Breite bzw. des Bewegungsspielraumes, des Abstandsverhaltens bzw. des Sicherheitsabstandes, der Dimensionierung, der Einsatzgrenzen für eine bestimmte Anzahl von Gehbahnen bzw. Fahrstreifen und des Qualitätsstandards dargestellt und quantifiziert. Beim Kfz- Verkehr wird hinsichtlich der Breitendimensionierung in ein hochrangiges und niederrangiges Straßennetz differenziert. Um Chancengleichheit im Straßenraum für alle Verkehrsteilnehmer herzustellen, müßte für den nichtmotorisierten Verkehr und den ÖV mehr Platz geschaffen werden, wobei die dazu erforderlichen Flächen praktisch nur durch eine vollständige Verdrängung des ruhenden Verkehrs aus dem Straßenraum gewonnen werden können.