Detailergebnis zu DOK-Nr. 33263
Folgen von zeitlich begrenzten Fahrbahnsperrungen für den Verkehrsablauf (Orig. niederl.: Gevolgen voor de verkeersafwikkeling van een tijdelijke rijstrookblokkering)
Autoren |
H. Botma H.L. Stembord |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Verkeerskunde 36 (1985) Nr. 6, S. 284-288, 12 B, 1 T, 3 Q
Zeitlich begrenzte Sperrungen von Fahrbahnen (oder auch Fahrspuren) werden in vielen Fällen erforderlich, z.B. bei beweglichen Brücken, Eisenbahnübergängen, Straßenbaustellen und Spezialtransporten. Teilweise können dabei Dauer und Zeitpunkt der Sperrung von den Behörden bestimmt werden. Dabei ist z.B. auf die der Sperrstelle benachbarten Knotenpunkte Rücksicht zu nehmen, damit ein Rückstau bis in den Knotenbereich vermieden wird. Die Länge des an der Sperrstelle entstehenden Fahrzeugstaus richtet sich nach der Dauer der Sperrung, der Verkehrsbelastung der gesperrten Straße und nach der Geschwindigkeit, mit der sich der Stau wieder auflöst. Die Zahl der durch die Sperrung behinderten Fahrzeuge ist demnach u.U. wesentlich größer als die Zahl der während der eigentlichen Sperrzeit ankommenden, da für die Auflösung des Staus je nach Verkehrszusammensetzung mehr oder weniger Zeit benötigt wird. Diese Zusammenhänge wurden an einer beweglichen Brücke (Klappbrücke) beobachtet. Gemessen wurden: die Dauer der Sperrung, die Zahl und Art der anhaltenden Fahrzeuge und die sich daraus ergebende Staulänge, die Dauer des Staus, die Geschwindigkeit, mit der sich der Stau auflöst (erreichte Geschwindigkeit an der Sperrstelle bis zum Erreichen der "normalen" Geschwindigkeit entsprechend der Straßenbelastung). Der Aufsatz wird fortgesetzt.