Detailergebnis zu DOK-Nr. 33283
"Unfallwanderung" - oder nur Einbildung? (Orig. engl.: Accident 'migration' - or a flight of fancy?)
Autoren |
D.R.D. McGuigan |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 26 (1985) Nr. 4, S. 229-233, 5 T, 3 Q
Der Autor setzt sich mit einer Veröffentlichung von Boyle und Wright (s. Traffic, Engineering + Control H. 5/84) auseinander, in der berichtet wurde, daß nach Maßnahmen an Unfallschwerpunkten die Unfälle in der Umgebung dieser Stellen deutlich zugenommen haben, die Unfälle also nur verlagert wurden. Dieser Verlagerungseffekt (Accident-"Migration" bzw. "Unfallwanderung"), der bis zu 10 % ausmachen kann, wird u.a. mit Argumenten aus der Theorie der Risikokompension erläutert. Aufgrund eigener Untersuchungen kommt der Autor allerdings zu dem Schluß, daß accident-"migration" im wesentlichen durch den bekannten Effekt der Regression zum Mittelwert (regression-to-mean) erklärt wird. Dieser Effekt sowie die Untersuchungsergebnisse werden vorgestellt und ausführlich erläutert.