Detailergebnis zu DOK-Nr. 33289
Bestimmung von Pkw-Einheiten aus Netzsimulationen (Orig. engl.: Passenger car equivalents from network simulation)
Autoren |
E.L. Keller J.G. Saklas |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 110 (1984) Nr. 4, S. 397-411, 5 T, 16 Q
Bei der Signalberechnung, v.a. den Zwischenzeitberechnungen, ist die Fahrzeugmischung bzw. die Umrechnung in Pkw-Einheiten von Bedeutung. Sie erfolgt i.d.R. mit konstanten Werten und damit unabhängig von sonstigen Randbedingungen wie z.B. Verkehrsstärke, tatsächliche Fahrzeuggröße oder Signalprogramm. Mit Hilfe einer makroskopischen Simulation in einem städtischen Straßennetz wird gezeigt, daß die genannten Randbedingungen den zur Berechnung der Leistungsfähigkeit anzusetzenden Pkw-Einheiten-Wert beeinflussen, so daß der üblicherweise (z.B. im HCM) für Schwerverkehr mit 2,0 konstant angesetzte Wert falsch ist. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß der anzusetzende Wert bei Annäherung an die Sättigungswerte, an eine optimale Signalsteuerung und mit zunehmender FahrzeugIänge steigt, selbst dann jedoch deutlich kleiner als 2,0 ist. Die korrigierten Werte führen bis zu 10 % höheren Leistungsfähigkeiten.