Detailergebnis zu DOK-Nr. 33300
Entwicklungstendenzen bei den Betonvorschriften
Autoren |
H.G. Meyer |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Beton 35 (1985) Nr. 5, S. 187-190, 5 B
Nicht nur Eigenschaften, Herstellung, Verarbeitung, Gütesicherung zählen zur Betontechnologie, sondern auch die besonderen Betonformen, wie Transportbeton, und die zur Herstellung benötigten Baustoffe. Dazu kommen noch die Prüfvorschriften. In der Bundesrepublik handelt es sich überwiegend um DIN- Vorschriften, aber auch um Richtlinien des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton und bauaufsichtliche Zulassungen. Für Regelungen im europäischen Rahmen haben sich Kommissionen gebildet, von denen Eurocode 2 Empfehlungen zu einer Vereinheitlichung der Betontechnologie erarbeitet. Daneben gibt es die Europäische Normenorganisation CEN, deren Mitglieder die nationalen Normenorganisationen sind. Nach entsprechender Anpassungsfrist sollen die europäischen Normen die nationalen Vorschriften ersetzen. Die EN 206 wird die Vorschriften für Beton einschließlich Gütesicherung umfassen, wobei immer noch größere Bereiche regionalen Vorschriften überlassen bleiben. Über die Pläne zur Überarbeitung der Vorschriften, insbesondere von DIN 1045 und über die wichtigsten vorgesehenen Änderungen wird berichtet. Im Entwurf zu EN 206 werden Abweichungen von deutschen Vorschriften vorgeschlagen, z.B. Mindestzementgehalt, Höchstgehalte an Chloriden und Betonzusammensetzung für jeweilige Umweltklassen.