Detailergebnis zu DOK-Nr. 33328
30-km-Zonen: Eine Antwort auf die Verkehrsunsicherheitsproblematik in Städten und Dörfern?
Autoren |
G.M.M. Alink H. Knoester |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Gemeinde Stadt Land H. 11, 1985, S. 97- 114, 21 B, 8 Q
In den Niederlanden, die mit dem Woonerf praktisch Vorreiter der Verkehrsberuhigung gewesen sind, hat man heute erkannt, daß das bauliche Prinzip u.a. aus Kostengründen nicht großflächig anwendbar ist. Ab dem 1 .April 1983 ist deshalb eine Regelung in Kraft, die zunächst für bestimmte Straßen und Straßenzüge und ab dem 1 .Januar 1984 auch für Zonen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h ermöglicht. Die Autoren berichten über die zugrunde liegenden Überlegungen und den derzeitigen Stand der Erkenntnisse, insbesondere über Aspekte wie Funktion der öffentlichen Flächen, die zur Neuregelung führt, die räumlichen und verkehrsseitigen Kriterien (Größe, Erschließung, Verkehrsverhalten, Gestaltung) und die Umsetzung der Neueinteilung. An Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, wie am Zonenanfang, an Kreuzungen und in Straßenabschnitten vorgegangen wurde und welche Effekte erzielt werden. Der Anhang enthält entsprechende Systematiken/Checklisten sowie eine Beschreibung eines Handbuches 30-km/h-Maßnahmen.