Detailergebnis zu DOK-Nr. 33381
Der Nutzen von SCRAM: Untersuchung auf dem Maroondah-Highway (Orig. engl.: The benefits of SCRAM: The maroondah highway survey)
Autoren |
S.E. Moore B.J. Negus |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Australian Road Research Board, 12th ARRB Conference, 27.-31.8.1984, Hobart, Tasmania, VoI 12, Part 4, 1984, S. 1-16, 1 B, 12 T, 6 Q
Der Beitrag berichtet über Durchführung und Ergebnisse einer Untersuchung, bei der auf einem 13, 5 km langen Abschnitt einer Haupteinfallstraße von Melbourne 3 Signalsteuerungsstrategien verglichen wurden. Bei SCRAM (Signal Coordination of Regional Area in Melbourne) handelt es sich um ein Projekt, bei dem im Endzustand 1800 Signalanlagen mit Hilfe von 17 regionalen Rechnern und einer Zentrale koordiniert werden sollen. Die untersuchten Strategien sind SCAT (ein verkehrsabhängiges Steuerungssystem, bei dem Signalphasen, Umlaufzeiten und Koordinierungsparameter laufend in Realzeit den Verkehrsdichten angepaßt werden), normale Koordinierung mit tageszeitabhängigen Festzeitsteuerungen und verkehrsabhängiger Einzelsteuerung der Kreuzungen. Untersucht wurden (mit Hilfe von instrumentierten Fahrzeugen und Messungen an den Kreuzungen) Reisezeiten, Halte, Verzögerungen/Beschleunigungen und mittlere Geschwindigkeiten. Insgesamt hat sich gezeigt, daß für die Fahrzeuge der bevorzugten Richtung SCAT die größten Vorteile ergibt (z.B. 21 % kürzere Reisezeiten bzw. 14 % Benzineinsparung gegenüber Einzelsteuerung und 50 kürzere Reisezeiten und 22 % weniger Halte gegenüber normaler Koordinierung). An einigen Kreuzungen wurden diese Vorteile durch Nachteile für Fahrzeuge aus der Nebenrichtung jedoch z.T. wieder reduziert.