Detailergebnis zu DOK-Nr. 33415
Rißsanierungen durch Plomben und Ausführung von Tagesendfugen bei Betondecken
Autoren |
T. Moss H.-J. Franke |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 9, S. 370-374, 5 B, 3 Q
Betonfahrbahndecken können nach den heutigen Erkenntnissen ohne Schwachstellen, die spätere Schäden verursachen können, gebaut werden. Hydraulisch gebundene Tragschichten und Zementverfestigungen sollen normalerweise von einem Netz von Mikrorissen durchzogen sein. Sicherheitshalber sind in die frische Schicht Kerben am Ort der späteren Querfugen einzuarbeiten. Risse in der fertigen Decke werden durch Plomben saniert. Am häufigsten treten sie im mittleren Drittel von 10 m langen Platten auf. Bei Rissen im Fugenbereich empfiehlt es sich, den Beton zwischen Riß und der Fuge vollständig abzubrechen und eine Plombe einzusetzen. Die einzelnen Arbeitsvorgänge werden genau beschrieben. Besondere Hinweise für die Behebung von Schäden an Tagesendfugen werden gegeben. Allgemein gelten für die Herstellung von Plomben folgende Grundsätze: Die Schicht unter der Betondecke darf nicht zerstört werden. Eine plangemäße Lage der Dübel ist besonders wichtig. Gegebenenfalls müssen Dübel in eingebohrte Löcher eingesetzt werden. Der Plombenbeton ist intensiv zu verdichten. Im Bereich der Tagesendfugen ist mit Tauchrüttlern zu arbeiten. Es darf kein mörtelangereicherter Beton im Bereich von Tagesendfugen eingebaut werden.