Detailergebnis zu DOK-Nr. 33457
Das Hamburger Parkleitsystem - Konzept - Ausführung - Erfahrungen (Orig. engl.: The Parking Steering System in Hamburg - Design - Construction - Experiences)
Autoren |
P. Vogel L. Horst |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Straßenverkehrstechnik 29 (1985) Nr. 5, S. 169-172
Hamburgs Innenstadt ist rd. 2, 4 qkm groß. Sie hat 17 Parkhäuser mit insgesamt 10000 Stellplätzen. Um Kraftfahrer sicher und ohne Umweg zu einem freien Platz zu führen, wurde ein Parkleitsystem entwickelt, das zunächst in drei Verkehrsschwerpunktbereichen die Autofahrer zum freien Stellplatz im Parkhaus führt. Der Weg wird durch farbige Zusatzmarkierungen auf den Wegweisern angezeigt. Der Autofahrer findet bei Erreichen der Innenstadt eine Auskunfttafel für seinen Weg und in unmittelbarer Nähe seines Zielbereiches einen Wegweiser mit der Zusatzinformation Frei/Besetzt und den Weg zum nächsten freien Parkhaus. Die für dieses System notwendigen Elemente sind Wegweiser, Übertragungssystem, Steuerkabel, Zentrale, Anzeige-Tableau. Diese Teile und Zusammenwirken werden beschrieben. Besonderen Wert ist auf die Übertragungssicherheit der Befehle und Rückmeldungen zwischen Zentrale und Anzeigegerät gelegt. Die Zentrale ist im Verkehrsrechnerraum des Polizei-Präsidiums installiert. Dort ist auch die Verkehrsleitzentrale, in der eine Überwachung des Parkleitsystems möglich ist. Das Parkleitsystem wird in 3 Baustufen verwirklicht. Ende 1982 wurde die 1. Baustufe für den Bereich Mönckebergstraße in Betrieb genommen. Die Aufnahme durch die Autofahrer war günstig. 1983 wurde das System weitergebaut und die Ausdehnung auf die gesamte Innenstadt fortgeführt.