Detailergebnis zu DOK-Nr. 33458
Videoüberwachung auf der Autobahn M 1 (Orig. engl.: Video surveillance on M 1 motorway)
Autoren |
J.A. Stevens |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Highways and Transportation 32 (1985) Nr. 6, S. 25-30, 5 B
Reparaturarbeiten auf Autobahnen erfordern oftmals die Überleitung des Verkehrs einer Richtungsfahrbahn auf die Gegenfahrbahn. Aufgrund der negativen Erfahrungen wurde die früher auf zwei Mittelstreifenüberfahrten sich verteilende Überleitung des Verkehrs auf eine Überfahrt konzentriert. Um die Auswirkung dieser Regelung, die auf der M1 im Bereich von Buckinghamshire angewendet wurde, hinsichtlich der Verkehrsführung zu untersuchen, wurden am Anfang und Ende der Überleitung Videokameras installiert sowie Verkehrserfassungsgeräte eingebaut, die in den einzelnen Fahrspuren Geschwindigkeit, Art und Menge des Verkehrs registrieren. Die Auswertung der Videoaufzeichnungen gab unmittelbare Aufschlüsse über die Ursache von Verkehrsstauungen und Unfällen. Ein Zusammenschnitt der Gesamtzeichnung ist dem Transport and Road Research Laboratory zur Auswertung zugeleitet worden. Desgleichen wurden auch die Ergebnisse der Erfassungsgeräte analysiert, weitere Auswertungen erfolgen in TRRL. Mit Hilfe dieser Untersuchungen war es möglich nachzuweisen, daß die neue Form der Überleitung sicher und leistungsfähiger ist. Indem in der Zentrale eine akustische Warnung erfolgte wenn Verkehrsdaten kritische Werte erreichten, wurde der erste Schritt zu einer "automatischen Störerfassung" getan, die es erlaubt, rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten.