Detailergebnis zu DOK-Nr. 33477
Neue Technologien bei der Bearbeitung der Lichtsignalsteuerung - Der integrierte Verkehrsingenieurs- Arbeitsplatz (IVA)
Autoren |
P. Philipps H. Albrecht L. Dunker |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 29 (1985) Nr. 5, S. 165-169
Das 1983 veröffentlichte Konzept IVA hat auf dem Gebiet der Rechnertechnologie durch die Weiterentwicklung neue Erkenntnisse ergeben, die zu einer Weiterentwicklung des IVA-Konzeptes geführt haben. IVA erlaubt immer wiederkehrende Berechnungen und Prüfungen zu automatisieren und den Verkehrsingenieur zu entlasten. Die rechnergestützte Bearbeitung und Prüfung von Signalprogrammen und Zeit-Weg-Diagrammen mit IVA wird erläutert. Vollgrafische Peripheriegeräte sind unbedingt erforderlich. Die hardwaretechnische Grundausstattung ist angegeben. Sie besteht aus einem Rechnersystem mit Haupt- und Peripherspeicherausbau mit den Betriebssystemen CP/M MS-DOS oder UNIX, aus einem peripherem Speicher zur Datensicherung, vollgrafischem Bildschirm, aus einer Verkehrsingenieurtastatur für die Bearbeitung von Signalzeiten, aus Plotter und Drucker. Die Software kann auf Rechnern verschiedenster Hersteller implementiert werden. Eine hohe Bediensicherheit wird durch das dreischichtige, fehlertolerante Bedienkonzept erreicht. Für Lichtsignalsteuerung bietet IVA alle Möglichkeiten, Knotenpunkte und koordinierte Strecken vollständig zu bearbeiten. Unmittelbar verknüpft mit der Knotenpunktbearbeitung ist das Zeit-Weg-Diagramm. Beide Aufgaben benutzen denselben Datenbestand. Die Darstellung der Zeit-Weg-Beziehungen setzt die Erstellung eines Zeit- Weg-Grundgerüstes voraus, in dem die Geometrie des Straßenzuges festgelegt wird. Der derzeitige Ausbauzustand des IVA ist der Anfang einer Entwicklungslinie. Noch 1985 werden weitere Komponenten anwendungsreif sein.