Detailergebnis zu DOK-Nr. 33489
Felduntersuchung zu Kalibrierungsvorfarren radiometrischer Meßgeräte; Teil 1: Herstellerkalibrierung, Teil 2: Block- und Feldkalibrierung (Orig. engl.: A field evaluation of nuclear gauge calibration methods; Part 1: Manufacturer's calibration, Part 2: Field and blocks-field calibrations)
Autoren |
G.W. Jameson |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Australian Road Research Board 15 (1985) Nr. 1, S. 20-29, 5 B, 9 T, 7 Q / Australian Road Research Board 15 (1985) Nr. 2, S. 83-89, 1 B, 4 T, 5 Q
Es wurde eine Untersuchung im Feld mit mehreren Verfahren zur Kalibrierung radiometrischer Meßgeräte zur Bestimmung der Dichte und des Wassergehaltes durchgeführt. Im Teil 1 werden die Ergebnisse wiedergegeben, die mit Geräten ermittelt wurden, die nur beim Hersteller an Standarddichteblöcken kalibriert waren. Es wurde die Dichte, der Wassergehalt und die Trockendichte einer Schicht aus gebrochenem Fels mit vier radiometrischen Geräten an 40 Prüfstellen bestimmt. Parallel wurde mit konventionellen Verfahren und zwar dem Sandersatz- und einem speziellen, australischen Zylinderverfahren gearbeitet. Der Wassergehalt wurde dabei durch Trocknen bestimmt. Das wichtigste Ergebnis ist, daß auf der Grundlage der Gerätekalibrierung beim Hersteller die Ergebnisse gegenüber den konventionellen Verfahren eindeutig abweichen können. Auch die radiometrischen Geräte untereinander zeigen signifikante Abweichungen. Im Teil 2 werden Kalibrierverfahren im Feld behandelt. Bei der reinen Feldkalibrierung werden die Ergebnisse der konventionellen Dichte- und Wassergehaltsbestimmungen mit den Impulsraten der radiometrischen Geräte korreliert. So werden diese Geräte vollständig an das Meßniveau der konventionellen Verfahren angeglichen. Bei der Kombination aus Block- und Feldkalibrierung werden die werksseitigen Kalibrierungen durch Meßergebnisse im Feld (und zwar bei Werten an der unteren Grenze der Anforderungen) angeglichen. Die Meßergebnisse, die mit den jeweils nach den drei genannten Verfahren kalibrierten Geräten gemessen wurden, wurden mit Hilfe einer Regressionsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse lassen jedoch keinen eindeutigen Schluß über die Zusammenhänge zu, zumal auch die beiden konventionellen Prüfverfahren untereinander unterschiedliche Werte liefert.