Detailergebnis zu DOK-Nr. 33491
Die norwegischen Erfahrungen über die Verwendung von Styropor für Straßendämme (Orig. franz.: L'expérience norvégienne d'utilisation de polystyrène expansé dans les remblais routiers)
Autoren |
G. Refsdal |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1985) Nr. 136, S. 14-20, 7 B, 1 T, 8 Q
Der erste Straßendamm aus Styropor wurde 1972 in Norwegen gebaut. Seitdem sind dort über 50 Projekte verwirklicht worden. Der Artikel zieht die Bilanz über die im Laufe von 12 Jahren vom Straßenbaulabor in Norwegen gewonnenen Erfahrungen über die Technik der Styropor-Bauweise, die Berechnung der auf diesen Dämmen ruhenden Fahrbahnen, die physikalischen und mechanischen Eigenschaften des Styropors und das wirtschaftliche Interesse der Anwendung dieses Verfahrens. Die wichtigsten Merkmale dieser Technik sind der Einsatz auf weichem Untergrund (weicher Ton, Schlick usw.), die geringe Dichte des Styropors (20 kg/m3, etwa 100mal leichter als Füllboden), mittlere Druckfestigkeit des Styropors bei 5 % Verformung: 100 kPa, Verband der Styroporblöcke in Längs- und Querrichtung, Abmessungen in der Regel H= 0,5 m, B= 1,2 m, L= 5,0 m, Verdübelung der Blöcke untereinander, Ausgleichsschicht für die unterste Lage, bewehrte Zementbetondecke als Abdeckung des Styroporkörpers (zum Schutz gegen die hohen Temperaturen beim Einbau des bituminösen Mischgutes und zum Schutz gegen die Belastungen beim Verdichten des bituminösen Mischgutes), Böschungsabdichtung mit Lehmschicht (gegen Eindringen von Feuchtigkeit, Vermeidung von Schimmelpilzen).