Detailergebnis zu DOK-Nr. 33502
Vergleich von Eigenschaften und Rezeptierung von frühhochfestem Straßenbeton mit Fließmitteln, hergestellt unter Verwendung von CSSR- und DDR-spezifischen Verflüssigern
Autoren |
P. Wenzel |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 25 (1985) Nr. 7, S. 222-225, 3 B, 2 T, 9 Q
Zur Abkürzung des Zeitraumes zwischen Einbau und Nutzung wurde die Wirkung des Fließmitteleinsatzes zum Herstellen von Straßenbeton untersucht. Eingesetzt wurden ein Luftporenbildner und zwei Fließmittel aus der Tschechoslowakei (deren Zusammensetzung nicht angegeben ist), ein hochwertigerer Portlandzement und ein Straßenzement, eine Sand-Kiessand-Kies-Mischung und eine Sand- Kiessand-Splitt-Mischung bei Zementanteilen von 420 und 450 kg/m3. Angestrebt war ein LP-Gehalt von etwa 5 %. Die Kennwerte der Ausgangszemente, sowie die Zusammensetzungen der Betonserien sind aufgeführt. Ermittelt wurden jeweils die üblichen Betonkennwerte, zusätzlich Spaltzugfestigkeit, Biegezugelastizitätsmodul, Schwindmaß, Frost-Tausalz-Widerstand und Festigkeiten bei +10 und - 8 Grad Celsius Temperatur. Es zeigte sich, daß die verwendeten Zemente für Straßenbeton gut geeignet sind, der hochwertigere besonders zur Erreichung sehr kurzer Sperrzeiten. Die Zusatzmenge des Straßenzementes sollte zwischen 420 und 450 kg/m3 liegen, des hochwertigeren Zementes nicht über 420 kg/m3, wobei ein Wasserzementwert 0,38, besser 0,35 anzustreben ist. Der Beton ohne Splittanteil erhärtet schneller wegen des geringeren Wasseranspruches. Kurzzeitige Frosteinwirkungen sind, wenn bestimmte Anfangsfestigkeiten erreicht sind, ohne Wirkung.