Detailergebnis zu DOK-Nr. 33552
80 km/h auf österreichischen Freilandstraßen - die Lösung?
Autoren |
H. Billmaier H. Poisel |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (OEIAZ) 130 (1985) Nr. 9, S. 285-287, 3 B, 3 Q
Als Lösung zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Pkw werden (neben dem erst langfristig wirkenden Katalysator) in Österreich z.Z. drei kurzfristige Maßnahmen diskutiert: 1. Jährliche Kontrolle von Vergaser- und Zündeinstellung; 2. Tempo 80 auf Freilandstraßen und Tempo 100 auf Autobahnen; 3. Erziehung der Fahrzeuglenker zur umweltschonenden Fahrweise. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Konsequenzen der 2. Lösung für den gesamten Verkehrsablauf. Dabei wird in 1. Linie anhand von Zeit-Weg-Betrachtungen untersucht, welche Auswirkungen Tempo 80 auf den Überholvorgang auf 2- streifigen Straßen hat und u.a. gezeigt, daß sich das Überholen eines Lkw Min = 70 km/h) um 45 % oder rd. 380 m gegenüber der jetzigen Geschwindigkeitsregelung verlängern würde. Abschließend werden verschiedene Varianten des Verhältnisses der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten von Lkw und Pkw (derzeitige Regelung 70:100; 60:80; 80:80 km/h) diskutiert.