Detailergebnis zu DOK-Nr. 33575
Autobahnabfluß - Auswirkungen des Entwässerungssystems auf die Wasserqualität (Orig. engl.: Motorway run-off - the effect of drainage systems on water quality)
Autoren |
D.M. Colwill C.J. Peters R. Perry |
---|---|
Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
TRRL Research Report H. 37, 1985, 20 S., 5 B, 19 T, 11 Q
In einer Versuchsausführung an der Autobahn M 1 bei Toddington in Bedfordshire wurde die Wirksamkeit von drei Entwässerungseinrichtungen auf die Qualität des von der Fahrbahnoberfläche abfließenden Niederschlagswassers untersucht. Diese 3 Systeme waren eine Trapezmulde (Breite ca. 2,0 m, Tiefe 30 cm), ein Absetzbecken aus Betonsteinmauerwerk (Rückhaltemenge 1450 l) und eine Sickerrohrleitung aus gelochten Tonrohren (Länge 50 m, Ý 150 mm, in 1,50 m hohem Kiesfilter verlegt). Zum Vergleich diente unbehandeltes Oberflächenwasser. Die Versuchsabschnitte waren je 200 m lang, 3-streifige Richtungsfahrbahn mit Belastungen von 25000-40000 Kfz/Tag, Verschleißschicht aus Heißasphalt. Lage auf Damm minimierte sonstige Umwelteinflüsse. Mittlerer jährl. Niederschlag 648 mm. Ergebnis: Gehalt an festen Schwebstoffen wurde erheblich verringert, jedoch mit jahreszeitlichen Schwankungen (im Winter geringere, im Sommer höhere Wirksamkeit, abhängig von jahreszeitlichen Unterschieden bei den Niederschlagsmengen). Keine Auswirkungen auf gelöste Stoffe, wie zu erwarten. Trapezmulde und Sickerleitung waren wirksamer als Absetzbecken und ließen auch die höhere wirksame Lebensdauer erwarten.