Detailergebnis zu DOK-Nr. 33579
Bitumen aus Ausbauasphalt und seine Wiederverwendung (Orig. engl.: Bitumen recovered from highways and its use in recycled mixes)
Autoren |
A.F. Stock |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Highways and Transportation 32 (1985) Nr. 5, S. 12-16, 5 B, 3 T, 13 Q
Ziel der Forschungsarbeit war es, Änderungen der Bitumeneigenschaften durch Heißfräsen zu erfassen und zu prüfen, ob und in welcher Weise das Bindemittel wieder zu verwenden ist. Die Untersuchung, vorwiegend von Asphaltbetonproben aus verschiedenen Regionen Großbritanniens entnommen vor und nach dem Heißfräsen, zeigten, daß dieser Prozeß keine übermäßige Versprödung des Bitumens verursacht. Der Rückgang der Penetration betrug im Mittel 17 %, im Maximum 35 %, der Erweichungspunktanstieg lag zwischen 0 und 11 %. Eine Änderung des Penetrationsindexes der Bitumen wurde nicht beobachtet. Alle wiedergewonnenen Bindemittel entsprachen in vollem Umfang den Spezifikationen für Straßenbaubitumen. Sie wurden versuchsweise mit einem Fluxöl sowie Bitumen der Penetration 100 und 200 in verschiedenen Mischungsverhältnissen gemischt; die üblichen geradlinigen Beziehungen zwischen den Gemischanteilen und dem Logarithmus der Penetration bzw. des Erweichungspunktes bleiben dabei erhalten. Auch die Gemische entsprechen in ihren Eigenschaften den britischen Normen. Die Steifigkeit der so gewonnenen Bindemittel kann mit ausreichender Genauigkeit aus dem van der Poel Nomogramm entnommen werden.