Detailergebnis zu DOK-Nr. 33593
Die Trocknungsverläufe von Dränasphalt- und Asphaltbetondeckschichten
Autoren |
R. Hennes |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 47 (1985) Nr. 2, S. 73-76, 7 B, 1 T, 11 Q
Aufbau (Splittgehalt um 80 Gew.-%, Füllergehalt 4-7 Gew.-%, Hohlraumgehalt um 20 Vol.-%) und Gebrauchseigenschaften von Dränasphalt, wie hohe Griffigkeit auch bei höheren Geschwindigkeiten, Verhinderung der Sprühfahnenbildung, Minderung des Rollgeräusches und wärmedämmende Wirkung, werden kurz beschrieben. An Dränasphalten 0/11 und 0/16 sowie Asphaltbetonen mit dem gleichen Größtkorn wurden Retroreflexionsverhalten und Reflexionsverhalten unter ortsfester Beleuchtung für verschiedene Trocknungszustände gemessen. Dränasphaltoberflächen zeigen unter Kfz-eigener Beleuchtung im trockenen Zustand ein geringeres Leuchtdichteniveau als Asphaltbeton, weisen aber bei gleichwertiger diffuser Reflexion eine geringere Spiegelung durch Gegenlicht auf. Auch unter ortsfester Beleuchtung erscheinen Dränasphalte im trockenen Zustand bei im allgemeinen geringer Spiegelung etwas dunkler als Asphaltbeton, wobei der Mineralstoffeinfluß den des Kornaufbaus übertrifft. Im feuchten und nassen Zustand ergibt sich dagegen eine erhebliche Verbesserung des Reflexionsverhaltens gegenüber konventionellem Asphaltbeton, wobei insbesondere der Spiegelfaktor von Dränasphalt so geringe Werte aufweist, daß diese auch für trockene Oberflächen gelten könnten.