Detailergebnis zu DOK-Nr. 33609
Rollende Latte untauglich zur Erfassung der Längsebenheit (Orig. niederl.: Rolrij niet betrouwbaar voor het meten van langsvlakheid)
Autoren |
J.P.J. van der Heide |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Wegen 59 (1985) Nr. 9, S. 273-278, 6 B, 2 T, 3 Q
Seit 1975 wird in den Niederlanden bei der Abnahme von Straßen der Viagraph benutzt zur Erfassung der Unebenheiten im Längsprofil. Zur "Betriebskontrolle" dagegen soll wegen ihrer Einfachheit weiterhin die rollende 3-m-Latte eingesetzt werden. Diese Differenzierung wirft die Frage nach der Vergleichbarkeit der Meßmethoden auf. Nach theoretischen Vergleichen der Übertragungsfunktionen und praktischen Vergleichsmessungen mit den beiden Geräten auf neuen und alten Straßenabschnitten kommt eine Kommission der Vereinigung Bituminöser Werke (VBW) zu dem Schluß, daß die rollende 3-m-Latte ein unrealistisches Bild der Unebenheiten liefere und ihre Meßresultate insofern wertlos seien. Aber auch der Einsatz des Viagraphen bei der "Betriebskontrolle" wird aus verschiedenen Gründen als fragwürdig und nicht hinreichend betrachtet. Als Grundlage für die Wahl der Bauweise zur Wiederherstellung der Ebenheit sollten jedenfalls exakte Längs- und Querprofile ermittelt werden zwecks Erstellung von "Höhenlinienkarten". Ferner werden Empfehlungen gegeben, wie, besonders für die Beseitigung von Unebenheiten im Längs- und Querprofil, durch sorgfältige Wahl der Mischgüter, der Schichtdicken und der Einbaumethoden die Voraussetzungen geschaffen werden können für die Erzielung ausreichender Ebenheit.