Detailergebnis zu DOK-Nr. 33610
Harmonisierung der Maße und Gewichte von Straßenfahrzeugen für den Güterverkehr in der EG
Autoren |
W. Görge |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Augsburg-Nürnberg: M.A.N. Maschinenfabrik, 1985, 76 S., zahlr. B, T, Q
Die wichtigsten Erkenntnisse zur Thematik "höhere Achslasten und Gesamtgewichte" und "Anpassung der Abmessungen" werden unter Berücksichtigung der neuesten Forschungsergebnisse dargestellt. Die Studie soll wegen ihrer übergreifenden Thematik (Beanspruchung von Straßen und Brücken durch Achslasten und Fahrzeuggewicht, Wegekostendeckung, Wirtschaftlichkeit des Transportes, Abmessungen und Identifikation der Fahrzeuge) ein Diskussionsbeitrag sein. Nach Verf. sind zur Harmonisierung der Maße und Gewichte im Grunde nur minimale Korrekturen notwendig; vor allem bei Schwerfahrzeugen (ab 16 t zul. Gesamtgewicht) ist eine Anpassung an Erfordernisse des Transportgewerbes, der Verkehrssicherheit und der Energiekosten angezeigt. Straßen- und Brückenbeanspruchung werden nicht wesentlich negativ beeinflußt, Mehrkosten liegen bei 2 %. Eine Verkürzung der Lebensdauer von vorhandenen Straßenbrücken ist bei zulässigem Gesamtgewicht bis 44 t bzw. 46 t einschließlich einer Antriebsachslast von 11 t bzw. 12 t bezogen auf das gesamte Verkehrsaufkommen praktisch nicht zu erwarten, deshalb Vorschlag für 46 t mit 12 t Einzelantriebsachse. Gerechte Kostenanlastung für Wegefinanzierung ist durch entsprechende Besteuerung des Kraftstoffes möglich, so daß keine Belastung öffentlicher Haushalte eintritt.