Detailergebnis zu DOK-Nr. 33626
Erste Erfahrungen mit der Zonen-Geschwindigkeits-Beschränkung aus zwei Stuttgarter Wohngebieten
Autoren |
K. Schaechterle T. Linder |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 12, S. 511-514, 4 B, 5 Q
In Stuttgart wurde in zwei Wohngebieten mit gleichartigen Merkmalen die seit 1.3.1985 versuchsweise eingeführte "Zonen-Geschwindigkeits-Beschränkung" in einem Wohngebiet mit 30 km/h, im Zweiten mit 40 km/h erprobt. Der Verkehr liegt mit einer Ausnahme unterhalb von 2.000 Kfz/24 h. Nach Einführung dieser Beschränkung war lediglich eine leichte Tendenz zur Verringerung der bisher gefahrenen Geschwindigkeiten erkennbar. Um eine verringerte Geschwindigkeit zu erreichen, wird nicht zu vermeiden sein, den Straßenraum zu verändern. Da Ausbau an den Kosten scheitert, kommen neben Straßenmarkierungen einfache bauliche Veränderungen zur optischen Einengung des Straßenquerschnittes und sinnvolle Anordnung von Parkständen in Frage. Es bleibt abzuwarten, ob sich als Langzeiteffekt in Stuttgart eine Verringerung der Geschwindigkeiten noch einstellt. In Buxtehude und in Hamburg sind mit flächendeckenden Geschwindigkeitsbeschränkungen bessere Resultate erzielt worden.