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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33633

Straßenseitenflächen als Siedlungsplatz für Wildpflanzen - Beobachtungen an der Bundesautobahn "Sauerlandlinie"

Autoren	A. Krause
Sachgebiete	5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels

Natur und Landschaft 59 (1984) Nr. 4, S. 136- 138, 5 B

Beobachtungen an einer ca. 15 Jahre alten Straßenbegrünung der A 45 ("Sauerlandlinie") zufolge finden sich anstelle der früher vorgenommenen Einsaaten und Gehölzpflanzungen plätzeweise und in verschieden großen Flächen teilweise reine Wildpflanzenbestände. Es sind Staudenfluren und Gebüschgesellschaften, die vom Menschen unbeeinflußte, langlebige Stadien einer Sukzession zum Wald darstellen, aber auch Saumgesellschaften, die in ihrem Bestehen auf regelmäßige Pflegeeingriffe im Grenzbereich zwischen Rasen und Gehölzpflanzung angewiesen sind. Die bemerkenswertesten Sukzessionsstadien werden kurz beschrieben; deren Aspekte in den Bildern dargestellt. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zeigen, daß Straßennebenflächen einen positiven Beitrag zur Wiedergutmachung von Eingriffen in den Naturhaushalt leisten können, insbesondere dann, wenn die Begrünung dieser Flächen nach ökologischen Gesichtspunkten geplant und entsprechend erstellt wird.