Detailergebnis zu DOK-Nr. 33662
Abrollgeräusch von Nutzkraftwagenreifen (Orig. engl.: Lorry tyre noise)
Autoren |
M.C.P. Underwood |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
TRRL Laboratory Report H. 974, 1981, 43 S., zahlr. B, T, Q
Die Untersuchungen dienten der Ermittlung der hauptsächlichen Quellen und Mechanismen für die Geräuscherzeugung von Nutzkraftwagenreifen. Als ein Haupteinflußfaktor auf die Höhe des gesamten Reifengeräusches stellte sich die Fahrgeschwindigkeit heraus, mit der der Reifen auf der Fahrbahn abrollt. Andere wichtige Faktoren sind Radlast, Laufflächenprofilierung des Reifens, Struktur der Fahrbahnoberfläche, Konstruktion und Material des Reifens, Geräuschschluckeigenschaffen der Straßenoberfläche und die Anwesenheit von Wasser auf der Fahrbahn. Die Untersuchung der Geräuschquellen zeigte, daß das Rollgeräusch hauptsächlich durch Schwingungen von Reifenwand und -lauffläche erzeugt wird. Andere Geräuschquellen, wie Ein- und Austrittsgeräusche der Luft beim Abrollen der Profilelemente des Reifens auf der Fahrbahn und durch die Luftströmung bei der Fahrt haben einen wesentlich geringeren Einfluß auf das Gesamtniveau des Geräuschpegels auf üblichen Straßenoberflächen. Die Reifenschwingungen hängen zusammen mit Schlupfbewegungen der Profilelemente in der Berührungsfläche zwischen Reifen und Fahrbahn, wobei das Ausmaß dieser Schlupfbewegungen im wesentlichen von der Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn und der Verformung der Reifenlauffläche beim Durchgang durch die Bodenberührungsfläche abhängig ist.