Detailergebnis zu DOK-Nr. 33675
Bemessung, Konstruktion und Frostempfindlichkeit von kalkstabilisierten marinen Tonen als Straßenunterbau (Orig. engl.: Design, construction and frost susceptibility of lime stabilized marine clay in highway subgrade fill)
Autoren |
A.M. Batten A.J. Hanks |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Transportation Research Record (TRB) H. 941, 1983, S. 23-51, 15 B, 6 T, 8 Q
Beim Bau von eingeschnittenen und aufgeschütteten Autobahnabschnitten im Gebiet von Ottawa wurden größere Mengen eines nassen, weichen schluffigen Tones mit einer 1,5- bis 2prozentigen Hydratkalkmischung mit hohem Kalziumgehalt stabilisiert. Der Ton stammt aus einer marinen Salinenablagerung, die als Leda-Ton bekannt ist. In dem Bereich der geplanten Straße besaß der Ton einen so hohen Wassergehalt und eine Sensitivität, daß er für den normalen Straßenunterbau nicht geeignet war. Der behandelte Ton wurde als Auffüllung des Straßenuntergrundes , verwendet. In den nachfolgenden Frostperioden verformte sich die Auffullung so stark, daß die straße gesperrt werden mußte. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den Entwurf und die durchgeführten Laborversuche, die Bauverfahren und Versuchsdaten, das Verformungsverhalten der Straße im Zusammenhang mit den klimatischen Bedingungen, die Untersuchungen während und nach den Frosthebungen, die Sanierungsmaßnahmen und die nachfolgenden Untersuchungen und Berechnungen zur Ermittlung der Schadensursachen. Versuche und Versuchsdaten werden detailliert beschrieben. Die Bemessungs- und Bauverfahren werden im Hinblick auf andere Projekte, bei denen weiche Tone mit Kalk stabilisiert werden müssen, diskutiert.