Detailergebnis zu DOK-Nr. 33696
Bau von Radwegen mit Betongleitschalungsfertiger
Autoren |
H. Probst |
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Sachgebiete |
11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung |
Baugewerbe 65 (1985) Nr. 23, S. 31-33, 6 B
Berichtet wird über Erfahrungen, die beim Bau von Beton-Radwegen mit einem Gleitschalungsfertiger gemacht wurden.Auf einen > 25 cm dicken Unterbau in etwa 2,70 m Breite aus Frostschutzkies 0/32 mm oder Mineralgemisch 0/32 mm folgt eine 2 m breite, 10 cm dicke Betonschicht, die hinsichtlich Kornzusammensetzung des Zuschlags, Zementmenge, Wasserzementfaktor, Luftporengehalt und Festigkeit Tafel 4 der ZTV-Beton entsprechen muß. Über die Bauart des verwendeten Fertigers und seine Arbeitsweise werden einige Angaben gemacht. Das Auflegen der Unterlagsfolie, die zum Schutz des Betons gegen Wasserentzug durch den Unterbau notwendig ist, erfolgt ebenfalls durch den Fertiger, dessen Spur und Richtung über einen Taster von einem vorher gespannten Draht bestimmt wird. Als Tagesleistung des verfügbaren Fertigers sind 80 m3 Fertigbeton angegeben, entsprechend 400 lfd. m Radweg. Über die Anforderungen an die Oberflächenebenheit, über eine etwa erforderliche Ausbesserung kleinerer Fehler und über den abschließenden Besenstrich folgen Hinweise, sowie über das Einschneiden von Raumfugen, Scheinfugen und Kerbfugen. Abschließend werden die Vorteile von Betonradwegen hervorgehoben: hohe Lebensdauer, geringe Unterhaltungskosten, helle Oberfläche, gute Standfestigkeit und Griffigkeit.