Detailergebnis zu DOK-Nr. 33705
Versuchsstrecken aus Asphaltbeton mit eingewalztem Splitt bei Corroy-le-Grand. Erfahrungen und Griffigkeitsverhalten in den ersten 5 Jahren (Orig. franz.: Sections expérimentales en béton bitumineux clouté à Corroy-le-Grand. Description de l'experience évolution de l' adhérence dans les 5 premières années)
Autoren |
Y. Decoene |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Rapport de Recherche LPC H. 179, 1978, 52 S., 14 B, 13 T, 8 Q
Um die in Belgien verbreitete Bauweise für die Deckschicht aus Asphaltbeton mit eingewalztem Splitt den Anforderungen an Verformungswiderstand und Griffigkeit optimal anzupassen, hat das belgische Zentrum für Straßenbauforschung seit Jahren Versuche angestellt. Hier wird über die Fortführung der Reihe berichtet, bei der es zuletzt um die Haftung des eingewalzten Splittes nach Menge und Körnung in einem sehr splittreichen Grundmischgut sowie die erreichbare Griffigkeit und deren Wirksamkeitsdauer ging. Die Ergebnisse zeigten, daß selbst bei einer 5 cm dicken Deckschicht mit 55 % Splittgehalt beim Einbau 4,5 kg/qmt Splitt 8/14 mm oder 6,5 kg/ qm Splitt 10/16 mm eingewalzt werden können. Von Einfluß ist dabei auch, ob im Mörtel Natursand oder Brechsand verwendet wird und der Bitumengehalt der Mörtelzusammensetzung optimal angepaßt ist. Bei richtiger Verarbeitung, d.h. vor allem hoher Temperatur des Mischgutes beim Einwalzen des Splittes, werden die Körner durch den Verkehr nicht herausgerissen. Der hohe Splittgehalt verhindert das spätere Eindrücken der Körner durch den Verkehr. Die so hergestellten Decken zeigen unter starkem Verkehr noch nach 5 Jahren gute Griffigkeitseigenschaften.