Detailergebnis zu DOK-Nr. 33737
Die Auswirkungen von verkehrstechnischen Maßnahmen in Eindhoven und Rijswijk (Orig. niederl.: De effecten von verkeersmaatregelen in Eindhoven en Rijswijk)
Autoren |
S.T.M.C. Janssen J.H. Kraay M.P.M. Mathejssen |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Verkeerskunde 36 (1985) Nr. 11, S. 506-510, 4 B, 7 T
In einem weiteren Beitrag über die Demonstrationsprojekte in Eindhoven und Rijswijk wird, basierend auf Vorher-Nachher-Untersuchungen, über (Zwischen-)Ergebnisse v.a. hinsichtlich der Verkerhrssicherheit berichtet. Dabei wird unterschieden nach Verkehrs-, Verbindungs- (zwischen Verkehrs- und Wohnstraßen) und Wohnstraßen. In den Verkehrsstraßen kamen v.a. Maßnahmen zum Zuge, die einen zügigen (mit Priorität für den ÖV) und sicheren Verkehr ermöglichen, d.h. deutliche Kennzeichnung der Querschnittseinteilung, deutliche Überquerungsstellen für Fußgänger, Signalanlagen etc., in den übrigen Straßen abgestufte Formen von Einbahnstraßen, Schwellen, sonstigen geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahmen bis zum Umbau in einen Woonerf. In allen Straßentypen hat sich im Vergleich zu den Kontrollgebieten eine stärkere Reduzierung der Unfälle ergeben. Der Beitrag enthält weiter Ergebnisse von Geschwindigkeitsmessungen, Beobachtungen des Verkehrsverhaltens und Befragungen. Interessante Feststellungen sind u.a., daß zwischen subjektiv empfundenem und objektiv ermitteltem Sicherheitsnveau deutliche Diskrepanzen bestehen und daß auch mit einfacheren statt aufwendigen Maßnahmen die gewünschten Ziele erreicht werden können.