Detailergebnis zu DOK-Nr. 33739
Das Leistungsvermögen von rechtwinkligen, radialen und polaren Busnetzen (Orig. engl.: The performance of rectangular, radial and polar bus networks)
Autoren |
R. Vaughan |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
Traffic Engineering + Control 26 (1985) Nr. 12, S. 587-590, 10 B, 2 T, 7 Q
Der Beitrag vergleicht modelltheoretisch verschiedene Netzformen für Busse, wobei unter einem polaren Netz eine Kombination aus radialer und ringförmiger Führung zu verstehen ist. Bewertungsgrundlage ist die durchschnittliche Reisezeit (Gehen zur Haltestelle, Fahren, Umsteigen), wobei unterstellt wird, daß Quellen und Ziele der Fahrten unabhängig und gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt sind. Die Arbeit hat folgende Abhängigkeiten gezeigt: Die Wagenfolge (Takt) verhält sich proportional zu einem Faktor, der die Netzgeometrie beschreibt und zur Größe des bedienten Gebietes, umgekehrt proportional zur Flottengröße, Geschwindigkeit und mittleren LinienIänge. Zumindest für die idealen Modellverhältnisse zeigen sich rechtwinklige Busnetze (v.a. wegen der kurzen Wege zu den Haltestellen) den beiden anderen Netzformen überlegen. Die Autoren räumen allerdings ein, daß die Methodik lediglich grobe Anhaltswerte für die Netzplanung liefern kann, weil die idealen Modellverhältnisse in der Realität kaum anzutreffen sind.