Detailergebnis zu DOK-Nr. 33801
Temperatur- und Reflektionsrisse auf Straßen- und Flugplatzdecken (Orig. schwed.: Temperatur- och reflektionssprickor - metoder och material för att bekämpa dem)
Autoren |
S. Kalderén |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
VTI meddelande (Linköping) H. 458, 1985, 44 S., zahlr. B, T, Q
Vorliegende Literaturstudie befaßt sich mit dem Aufkommen und der Bekämpfung von Temperaturrissen (verursacht durch kaltes Winterklima) und Reflektionsrissen (verursacht durch Risse in deckennahen Unterbauschichten). Das Widerstandsvermögen einer Asphaltdecke gegen Risse wird bestimmt durch Klima, Asphaltviskosität, -penetration und - steifigkeit, durch Hohlraum- und Bindemittelanteil sowie der Qualität der Tragschichten und durch die Verkehrsbelastung. Zur Bekämpfung der Risse kann man die Temperatur bestimmen, bei welcher Rißbildung beginnt und durch Verbesserung der Bindemittelqualität die Bildung verzögern. Ein anderes Gegenmittel besteht in der Verminderung von Zugspannungen an der Grenze von Tragschicht und Decke mit Hilfe von Gleitschichten aus Gewebe oder Plastik. Auch die Einmischung von Stahlfibern oder Gummi in die Asphaltmasse zur Erhöhung von Zähigkeit und Dehnbarkeit kommt vor. Die totale Eliminierung von Rissen im Lebenszyklus einer Deckenschicht ist in Gegenden mit kaltem Winterklima wirtschaftlich nicht vertretbar, so daß man hier mit regelmäßig vorkommenden Unterhaltsarbeiten rechnen muß.