Detailergebnis zu DOK-Nr. 33803
Aktuelle Anmerkungen zum Betonstraßenbau - Anfügen einer Fahrspur aus Beton
Autoren |
J. Eisenmann |
---|---|
Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 1, S. 9-11, 4 B, 5 Q
Wegen des in den letzten Jahren wesentlich größeren Anteils von Fahrzeugachsen mit einer Last von 6 bis 10 t und mehr entsteht auf den stark belasteten Autobahnen mit 3000 Nutzfahrzeugen über 5 t je Tag eine Belastung von mehr als 20000 äquivalenten 10 t-Achsen pro Monat. Diese stark erhöhte Beanspruchung führt bei Asphaltdecken zu einem vorzeitigen Auftreten von Spurrinnen und bei nicht ausreichend dicken Asphalt- und Betondecken zu vorzeitigen Rissen. Die Beanspruchung einer nachträglichen weiteren Fahrspur an einer Asphaltdecke und ihre Herstellung werden beschrieben. Die auftretenden Spannungen und Einsenkungen werden berechnet für den Fall einer nachträglich angefügten Fahrspur aus Beton ohne eine Verankerung der Anschlußfuge, für den Fall eines typischen Querschnittes einer Autobahn mit verankerten Längsfugen und für den Fall eines Straßenquerschnittes mit bituminösem Oberbau. Große Bedeutung für ein gutes Langzeitverhalten kommt der unter der Anschlußfuge angeordneten Längsentwässerung zu.