Detailergebnis zu DOK-Nr. 33807
Erfahrungen mit Gleiseindeckplatten vom Typ GP bei Straßenbahngleisen in Fahrbahnlage
Autoren |
B. Heil R. Berger |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Straße 25 (1985) Nr. 10, S. 297-302, 5 B, 17 Q
Beschrieben werden die vor allem bei der Dresdener Straßenbahn zur Anwendung kommenden Gleiseindeckplatten von 1535 mm Länge und 675 mm (Randplatte), 1300 mm (Gleisplatte) und 895 mm (Mittelplatte) Breite. Die 100 mm dicken mit 2 Stahlmatten bewehrten Platten aus frostbeständigem Beton haben einen Kantenschutz aus Flachstahl 50 x 5 mm. Auf die bis Schwellenoberkante eingebrachte Schotterlage folgen 30 mm Splitt 2/8 mm (unverdichtet) und 10 mm Splitt 8/16 mm (verdichtet). Die Fugen der mit einer Zange verlegten Platten werden etwa 40 mm hoch mit Brechsand verfüllt und erhalten dann einen bituminösen oder auch synthetischen Fugenverschluß. Über die Anforderungen an Betongüte, Spaltzugfestigkeit, Frostbeständigkeit und Genauigkeit der Abmessungen werden Einzelheiten berichtet, desgleichen über die Verlegung, über die bisher aufgetretenen Fehler, insbesondere durch zu frühe Verkehrsfreigabe oder zu hohe Geschwindigkeiten und die Vorkehrungen zu deren Verhinderung wird ausführlich berichtet. Obwohl die Forderungen an Betongüte und Spaltzugfestigkeit, vor allem an die Einhaltung der Maße nur unvollkommen eingehalten werden konnten, wird der Gesamtzustand trotz der aufgetretenen Querrisse und Kantenausbrüche als gut bezeichnet.