Detailergebnis zu DOK-Nr. 33808
Standardisierung im landwirtschaftlichen Straßenbau der DDR
Autoren |
G. Freudenberg |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege |
Straße 25 (1985) Nr. 12, S. 371-374, 6 T, 10 Q
Für die Notwendigkeit, auch im landwirtschaftlichen Wegebau Kosten für Bau und Instandhaltung sowie für die auf solchen Wegen durchzuführenden Transporte einzusparen, sind die entsprechenden Technischen Standards (TGL 42811) überarbeitet worden. Dabei wurde auf eine stärkere Allgemeingültigkeit bei gleichzeitiger Abstimmung mit Standards für höherwertige Straßenklassen geachtet. Insgesamt waren alle Maßnahmen auf das Hauptziel auszurichten, mit verringertem Aufwand auf ein technisch vertretbares Minimum orientierende Vorgaben festzulegen, die dennoch ausreichende Gebrauchswerte sichern. Damit konnte die Bemessung für Erneuerung und Neubau auf die tatsächlich auftretenden Beanspruchungen abgestimmt werden. Darüber hinaus ist es erstmalig möglich, auch die erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen aus meßtechnischen Bewertungen abzuleiten. Für den Ausbau vorhandener Straßen sind grundsätzlich Tragfähigkeitsmessungen durchzuführen. Beim Neubau kann der wirtschaftliche Effekt der Überarbeitung durch Schichtdickenverminderungen der standardisierten Befestigungen nachgewiesen werden. Die nunmehr vorliegenden Standards für Standortuntersuchung und Vermessung, Querschnittsgestaltung und Linienführung, Entwässerung und Nebenanlagen, Belastungsklassen sowie Bemessung und Konstruktion der Fahrbahnen werden im einzelnen besprochen. Dabei wird auf zugrundeliegende wissenschaftliche Erkenntnisse hingewiesen.