Detailergebnis zu DOK-Nr. 33865
Sicherheit und Verkehrsführung an Großbaustellen auf Autobahnen 1982 (Orig. engl.: Safety performance of traffic management at major roadworks on motorways in 1982)
Autoren |
J. Summersgill |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 16.3 Verkehrssicherung (Absperrdienst) |
TRRL Research Report H. 42, 1985, 24 S., 5 B, 15 T, 11 Q
Der Bericht enthält die Ergebnisse von Unfallanalysen im Bereich von 23 Baustellen an Autobahnen mit drei Fahrstreifen pro Richtung und unterschiedlichen Verkehrsführungen (4 Fahrstreifen im Baustellenbereich, 4 + 0 oder 3 + 1, mit/ohne Pufferstreifen bzw. -zonen, Verkehr teilweise über den Standstreifen). Es wurden insgesamt 241 Unfälle mit Personenschaden registriert, was i.M. einer ca. 50 %igen Erhöhung im Vergleich zum Normalzustand (ohne Baustellen) der untersuchten Bereiche entspricht. Zwischen den einzelnen Verkehrsführungsarten ergaben sich allerdings Unterschiede: 3 + 1-Führungen mit Pufferstreifen zwischen den Fahrstreifen mit Verkehr in gegenläufigen Richtungen waren am unsichersten, 3 + 1-Führungen mit Pufferzonen am sichersten, 4 + 0-Führungen liegen in der Mitte. Ein erhöhtes Risiko tritt vornehmlich auf, wenn der Verkehr über den Standstreifen geführt wird; die mittlere Unfallschwere bzw. die Unfallkosten sind dabei allerdings geringer. Der Bericht geht auch auf den Einfluß der Beleuchtung (Tag, Nacht, künstliche Beleuchtung), Witterungsbedingungen, Staus bei Unfällen etc. ein und beschreibt zwei Varianten eines Unfallmodells.