Detailergebnis zu DOK-Nr. 33892
Dickflüssiger Beton Teil II
Autoren |
F. Howanietz O. Hinterhofer A. Porr |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 276, 1985, 54 S., zahlr. B, T, Q
Der aus österreichischen Rohstoffen hergestellte Zusatzmittelkomplex aus stark wirksamen Dispergatoren, Verflüssigern und Luftporenbildnern verändert maßgeblich die Frischbetoneigenschaften. Diese Kombination wirkt stark verflüssigend, wobei das speziell aufeinander abgestimmte Luftporensystem die Zementmatrix soweit verändert, daß Betonzuschläge sogar bis 32 mm getragen und in Schwebe gehalten werden. Es entsteht ein dickflüssiger Beton, der diese Eigenschaften auch bei einem Ausbreitmaß von über 60 cm beibehält; der Beton mit homogenem Gefüge erfordert keine Verdichtung durch Rüttler. Nach der Modifikation des Zusatzmittelkomplexes für eine flüssige Dosierung wurden Betone der Festigkeitsklassen B 400, B 500 und Straßenbeton hinsichtlich Verarbeitung, Festigkeitsentwicklung, Verhalten bei Über- und Unterdosierung, beim Transport, beim Verpumpen, in der Schalung bezüglich der Sichtflächen und Selbstverdichtung, untersucht.