Detailergebnis zu DOK-Nr. 33911
Verkehrswege für den Verkehr von morgen
Autoren |
R. Willeke |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Schriftenreihe des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) H. 47, 1985, 93 S., zahlr. B, T, Q
Bei der Lösung der Probleme der Beschäftigung und eines stabilen, regional ausgeglichenen und mit den Anforderungen des Umweltschutzes verträglichen Wachstums, nimmt die Mobilität eine Schlüsselstellung ein. Sie steht im Mittelpunkt der Betrachtungen im ersten der vier Teile der Schrift. Dabei wird zu verschiedenen, die Verkehrspolitik kennzeichnenden Schlagworten wie: Planungswiderstände, Umweltpolitik, Flächenverbrauch, Raumordnung betont aus der Sicht und vornehmlich zugunsten des Straßenverkehrs, Stellung genommen. In dem Teil Krise werden die Anteile der Verkehrsträger und die für sie gemachten Aufwendungen in den letzten Jahren kommentiert. Die Expansion des Straßenverkehrs wird positiv herausgestellt und die Verlegung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße als gegeben hingenommen. Kritisch beurteilt werden die schon seit Jahren nicht gesicherten Ersatzinvestitionen. Für die Bundesfernstraßen werden dafür jährlich 2 Mrd. DM aufgewendet. 3 Mrd. DM sind jedoch erforderlich. Im Hauptkapitel "Bundesverkehrswegeplan 1985 - Neuorientierung oder Sackgasse?" werden der zu hohe Finanzierungsansatz für das Schienennetz und der entsprechend zu niedrige für das Straßennetz beklagt und in Zahlenvergleichen dargelegt. Das wird auf politische Vorgaben zurückgeführt. Von einer verkehrspolitischen Schieflage ist dabei die Rede. Schließlich wird zu den "Perspektiven und Chancen der Verkehrsplanung" gesagt, daß die Entscheidungen zu Planungen in gesamtwirtschaftlichem Interesse zu überschaubaren Realisierungsfristen führen müssen. Ein Verkehrsfond und Trennungsrechnungen können helfen. Die Belange der nicht Straßenverkehrswege kommen in der Arbeit zu knapp weg.