Detailergebnis zu DOK-Nr. 33931
Rekultivierung nach dem Straßenbau
Autoren |
K. Rumpf |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Tiefbau 27 (1985) Nr. 12, S. 686-690, 10 B
Verf. grenzt zunächst einmal Begriffsinhalte Umweltschutz, Landschaftspflege und Naturschutz voneinander ab. Somit werden die vielschichtigen Verflechtungen bei der Rekultivierung von Wunden in der Landschaft auch deutlich. Danach erhält die Landespflege mit ihrer Zielsetzung der Erhaltung, Pflege, Rekultivierung, Planung und Gestaltung eine wichtige, zentrale Stellung im Umweltschutz. Bei der Beseitigung von Schäden oder Nachteilen aus menschlichen Eingriffen in Natur und Landschaft werden die Leistungen der Rekultivierung im Braunkohlengebiet als Vorbild genommen. Um den Anforderungen im Straßenbau gerecht zu werden, die die naturverbundene Einbindung der Straßen in die Landschaft stellt, müssen naturwissenschaftliche Erkenntnisse verarbeitet werden. Einbindung in die Landschaft bedeutet nicht nur Pflanzakt, d.h. Landschaftsbau alleine. Zu berücksichtigen ist auch die Bedeutung der Bepflanzung nicht nur für den Straßenverkehr, sondern auch für die Pflanzen- und Tierwelt. Dazu gehört auch ein Gespür für den Schutz des vorhandenen Bewuchses. Als Hilfsmittel bei der Begrünung und Rekultivierung steht dabei u.a. die Ingenieurbiologie zur Verfügung.