Detailergebnis zu DOK-Nr. 33941
Ein System zur automatischen Überwachung von Verkehrszuständen (Orig. engl.: A system for the automatic surveillance of traffic situations)
Autoren |
P. Böhnke E. Pfannerstill |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Ite Journal 56 (1986) Nr. 1, S. 41-45, 9 B, 7 Q
Die automatische Erfassung des Verkehrs mit Hilfe von Induktionsschleifen erfolgt i.d.R. lokal; der Verkehrszustand auf den benachbarten Streckenabschnitten kann nur geschätzt werden, wobei die Ergebnisse um so ungenauer werden können, je weiter die Meßquerschnitte auseinander liegen. Die Autoren beschreiben ein Verfahren, durch Vergleiche der Schleifenimpulse (es konnte nachgewiesen werden, daß jeder Fahrzeugtyp sein eigenes "Schaubild" hat) von Kolonnen am Ein- und Ausfahrquerschnitt einer Strecke die Fahrzeuge bzw. Kolonnen an beiden Querschnitten zu identifizieren. Dies geschieht mit Hilfe von Korrelationsrechnungen, durch die Verschiebungen in der Kolonne (z.B. infolge von Überholungen oder "Sonderimpulse" infolge von z.B. nur unvollständigen Überfahrungen der Schleife) eliminiert werden können. Durch die doppelte Identifikation ist es einfach möglich, Reisegeschwindigkeiten und -dichten auf der Strecke genau zu berechnen. Der Beitrag enthält weiter Hinweise zur Anwendung des in der Praxis erprobten Verfahrens z.B. im Zusammenhang mit individueller oder kollektiver Verkehrsbeeinflussung.