Detailergebnis zu DOK-Nr. 33954
Fahrstreifenmarkierungen und Verkehrscharakteristik auf zweistreifigen Landstraßen (Orig. engl.: Lane markings and traffic characteristics on two-lane highways)
Autoren |
M. Saito N.J. Garber |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Ite Journal 55 (1985) Nr. 8, S. 36-41, 5 B, 3 T, 4 Q
In den USA werden Zonen mit Überholmöglichkeit/-verbot mit Hilfe von Mittelmarkierungen zwar überwiegend nach den Standards der MUTCD gekennzeichnet, daneben gibt es aber auch v.a. in bewegtem Gelände, Sondermarkierungen, die z.B. auch ein "vorsichtiges" Überholen auf Abschnitten mit eigentlich nicht ausreichenden Sichtweiten zulassen. Der Beitrag berichtet über eine Vorher-Nachher-Untersuchung auf zwei Straßenabschnitten, bei denen die ursprüngliche Vorher- Markierung überall Überholen zuließ, die anschließende Nachher-Markierung (nach MUTCD) jedoch nur in einigen Abschnitten bzw. auf der zweiten Teststrecke gar nicht. Untersucht wurden die Auswirkungen (bei gleichen Verkehrsstärken und -zusammensetzungen) auf Reisegeschwindigkeit, Kolonnenbildung und Zeitlückenverteilung (Überholungen und Unfälle wurden ebenfalls analysiert, die Ergebnisse werden jedoch nicht dargestellt). Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede, so daß empfohlen wird, die "sichere", das Überholen einschränkende Markierung nach dem MUTCD einheitlich anzuwenden.