Detailergebnis zu DOK-Nr. 33963
Verfahren zur Bestimmung der Dichte von Sandschüttungen sowie der Scherfestigkeit und der Fließgrenze von Ton mit einer Spiralsonde (Orig. engl.: Auger penetration methods for the determination of density of sand fills, shear strength of clays and liquid limit)
Autoren |
A. Mohajerani |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Australian Road Research 15 (1985) Nr. 4, S. 239-248, 13 B, 5 T, 19 Q
Die Dichte, die Scherfestigkeit und die Fließgrenze von Böden wurde mit Hilfe verschiedener Bauarten von Spiralsonden untersucht. Das von der Universität von West-Australien erfundene Gerät besteht aus einer durchgehenden Spirale in Form eines Bohrers. Das Gerät dringt durch gleichzeitiges Aufbringen einer statischen, vertikalen Last und eines Drehmomentes in den Boden ein. Der Eindringwiderstand bzw. der Spiralsonden- Index wird durch die Anzahl der erforderlichen Umdrehungen für eine bestimmte Bohrtiefe gemessen. Es wurde eine gute Korrelation zwischen dem Logarithmus des Spiralsonden-Index und der Trockendichte von zwei Feinsanden gefunden. Ein Gerät mit kleineren Abmessungen, das mit einer kalibrierten Feder ausgerüstet war, wurde für die Messung der Anfangsscherfestigkeit von Ton eingesetzt. Der Zusammenhang zwischen Scherfestigkeit des Bodens, Drehmoment, Vorschub und Durchmesser der Sonde wurde untersucht. Dabei wurde eine gute Übereinstimmung der Messungen der Scherfestigkeit von Kaolonit mit der Spiralsonde im Vergleich mit der Flügelsonde gefunden. Weiterhin wurde ein Verfahren zur Bestimmung der Fließgrenze und einer Spiralsonde mit vielversprechenden Ergebnissen untersucht. Aus den Untersuchungen ist zu schließen, daß mit Hilfe der Spiralsonde mit geringem Aufwand und mit zufriedenstellender Genauigkeit die Dichte einer Sandschüttung bestimmt werden kann. Ebenfalls kann daraus eine brauchbare Methode zur Messung der Scherfestigkeit und der Fließgrenze von Tonen entwickelt werden.