Detailergebnis zu DOK-Nr. 33973
Hohlraumgehalt oder Dichtegrad PRD als Maß für den Verdichtungszustand? (Orig. engl.: Air voids versus PRD)
Autoren |
A. McNicol G. Bell |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Highways and Transportation 33 (1986) Nr. 2, S. 3-8, 5 B, 7 T, 13 Q
Mehrere Straßenbauverwaltungen Großbritanniens haben in jüngster Zeit die Verdichtungsanforderungen an bituminöse Schichten erhöht. Der Nachweis der geleisteten Verdichtung verlangt zunächst die Bestimmung der Dichte am Bohrkern. Diese Dichte wird je nach vertraglicher Vereinbarung auf die Raumdichte nach Marshall (Verdichtungsgrad k), die Rohdichte des Mischguts (Hohlraumgehalt) oder auf eine mit spezieller Methode ermittelten Endraumdichte (Percentage Refusal Density) bezogen. Zur Bestimmung dieser Endraumdichte (RD) wird ein Bohrkern entnommen, in einer Form wiedererwärmt und anschließend manuell mit einem Vibrationshammer zweieinhalb bis drei Tage bis zum Endzustand verdichtet. Über die Erfahrungen mit der Anwendung der PRD- und der Hohlraumgehaltsmethode wird hinsichtlich der vertraglichen Abwicklung sowie experimenteller Schwierigkeiten vergleichend berichtet. Die festgestellten Beziehungen zwischen Hohlraumgehalt, fiktivem Hohlraumgehalt, Rohdichte des Mischguts, Bindemittelgehalt und PRD-Wert werden am Beispiel einer Trag- und Binderschicht graphisch dargestellt.